Monatsrückblick Februar

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Und schon wieder ist ein Monat vorüber. Er hatte mehr Tiefen als Höhen, aber ich möchte trotzdem darüber berichten.

Meine Gedanken sind immer noch sehr bei meinem Opi, den wir im Februar beerdigt haben. Man kann ja über das Alter sagen was man will, auch das man damit rechnen musste, aber es schmerzt doch immer noch sehr und ich denke oft an die vielen schönen Stunden, die wir zusammen erleben durften. Als Kind habe ich es zum Beispiel geliebt, wenn irgendwelche Feierlichkeiten bei ihm waren, denn da gab es immer die „guten Sachen aus dem Westen“. Auch seinen riesengrossen Garten fand ich toll, besonders eine Trauerweide hatte es mir angetan, darunter konnte ich stundenlang spielen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Nun ist mein Opi nicht mehr da und hat eine grosse Lücke bei uns hinterlassen, aber nicht mehr da heisst nicht vergessen. Im Herzen wird er immer bei uns sein.

Auch mein monatlicher Besuch beim Psych war mal wieder kein Anlass zur Freude. Wir sind da bei einigen unschönen Dingen angekommen, die in meiner Kindheit liegen und eventuell zu meinen Ängsten und dem Nichtvertrauen in andere, beigetragen haben. Könnt ihr euch vorstellen, als kleines Kind im Bett festgebunden zu sein, damit ihr nicht aufstehen könnt? Kein Witz, so war es. Aber ich möchte mich jetzt nicht über die Erziehungsmethoden meiner Eltern auslassen, früher war eben alles ein bisschen anders.

Positiv für diesen Monat kann ich auf jeden Fall die gemütlichen Abende verbuchen, die immer dann stattfinden wenn meine älteste Tochter mit ihrem Verlobten vorbei schaut. Da wird zusammen gekocht, geredet, gelacht und auch die eine oder andere Flasche Wein geleert. Ich freue mich immer richtig auf dieses Zusammensein,  denn das Verhältnis zwischen uns ist etwas ganz Besonderes. Ich habe meine Älteste bereits mit 18 geboren und allen Unkenrufen zum Trotz, ist ein wundervoller Mensch aus ihr geworden. Ich kann nur sagen, ich bin echt stolz auf sie. Schon nach der Trennung von meinem Exmann, da war sie gerade 14, hat sie sich um ihre kleine Schwester gekümmert, hat nebenbei mit 17 ihr Abi gebaut, ist nebenbei jobben gegangen und ist heute, mit 25, Chefredakteurin einer Zeitschrift.

So, genug geschwärmt. Der Februar ist Geschichte und ich freue mich auf den März, in dem hoffentlich bald der Frühling Einzug hält.

Eure

Nicole

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