Handlung:
In New York fallen im Jahr 1896 junge, männliche Prostituierte, die sich als junge Mädchen verkleidet Männern anbieten, einer grausamen Mordserie zum Opfer. Der neu ernannte Polizeichef Theodore Roosevelt will mit der Korruption innerhalb seiner Behörde aufräumen und betraut heimlich den Psychologen Dr. Laszlo Kreizler und den Zeitungs-Illustrator John Moore mit den Ermittlungen. Ihnen zur Seite stehen Sara Howard, die Sekretärin Roosevelts und erste weibliche Angestellte des New York City Police Department, und die Zwillinge und Kriminalbeamten Marcus und Lucius Isaacson, deren jüdischer Glaube ihnen bei den Ermittlungen des Öfteren zum Problem wird… (Quelle:wikipedia.de)
Fazit:
Zugegeben, mich hat die Serie vor allem wegen Daniel Brühl neugierig gemacht.^^
Aber schon in der ersten Folge hat mich das Thema so in seinen Bann gezogen, das ich einfach weiterschauen MUSSTE!
Ich mag ja eh Horror und Thriller aller Art und die Tatsache, das hier eine Mordserie von einem Psychologen gelöst werden soll… ganz schön gewagt und dennoch spannend.
Die Meinungen im Netz sind momentan eher zweigeteilt und von vielen wird eine gewisse Langatmigkeit bemängelt, die ich aber bisher nicht entdecken konnte. Gerade das Ausführliche, nicht nur die Morde, sondern auch das Zwischenmenschliche, machen das Ganze doch erst rund.
Apropos Morde – darüber wird nicht nur berichtet, diese werden auch in aller Brutalität gezeigt und wer eher zartbesaitet ist, dem empfehle ich die Serie nicht. Auch die gerichtsmedizinischen Szenen sind nicht ganz ohne, dennoch handelt es sich niemals um reine Effekthascherei.
Ich finde die Serie generell sehr stark umgesetzt, man kann den Dreck und Gestank in den Strassen New Yorks förmlich riechen, kann fühlen, wie die Menschen damals gelebt haben.
Zudem ist der Cast gut ausgewählt, die Schauspieler verschmelzen mit ihren Rollen und ich konnte sofort das Hassobjekt Nummer 1 für mich klar machen. Das schafft längst nicht jeder Darsteller^^
Alles in allem eine echte Empfehlung und wer einmal in die Abgründe der menschlichen Seele blicken möchte, dem kann ich nur zu „Die Einkreisung“ raten.