Rezension „Der Panther“ von Andreas Franz und Daniel Holbe

 

Klappentext:

Er schlägt zu, sobald der Vollmond am Himmel steht: Ein ermordetes Pärchen im Frankfurter Stadtwald gibt Kommissarin Julia Durant und ihrem Team Rätsel auf.
Handelt es sich um ein Sexualdelikt? Eine Beziehungstat? Oder um Raubmord?
Die Spuren sind nicht eindeutig und führen letztlich ins Nichts.
Erst als im selben Waldgebiet ein weiterer Doppelmord geschieht, ist klar: Frankfurt wird von einem Pärchenmörder heimgesucht.
Die Öffentlichkeit gerät in Panik, eine Bürgerwehr formiert sich.
Und Julia Durant läuft die Zeit davon, denn der nächste Vollmond steht unmittelbar bevor…

Fazit:

Mit „Der Panther“ liegt uns inzwischen der 19. Fall von Julia Durant vor. Trotzdem wird die Krimi Reihe nie langweilig.
Schon seit dem ersten Fall „Jung, blond, tot“ bin ich ein großer Fan und freue mich nach wie vor, das Daniel Holbe, nach dem Tod von Andreas Franz, die Fälle um die manchmal etwas ruppige Kommissarin weiter führt.
Zwar bemängeln einige Leser den eigenen Schreibstil von Herrn Holbe, aber was soll ich sagen? Meiner Meinung nach macht er seine Sache sehr gut, die Grundidee der Bücher ist erhalten geblieben und er ist nun mal ein eigenständiger Autor, der natürlich seinen Stil einbringt.
„Der Panther“ liest sich von Anfang an spannend. Hilfreich für mich ist auf jeden Fall, das ich die Hauptprotagonisten, also das Team um Julia Durant schon aus den vergangenen Büchern kenne (mit Namen habe ich es immer nicht so^^) und deshalb blitzschnell in der Story drin war.
Man kann das Buch aber auch problemlos lesen, wenn man die vorherigen nicht kennt, denn der Fall ist wie immer in sich abgeschlossen.
Wie fast immer bin ich natürlich nicht darauf gekommen, wer der Täter ist, man wird ganz schön in die Irre geführt und das ist gut so.
Nichts ist unspannender als ein Krimi, bei dem einen die Lösung auf einem Silbertablett serviert wird.
Die Story ist durchdacht, es gibt keine Logikfehler und für mich auch keine Tiefpunkte. Einfach spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Die privaten Probleme und Sorgen der Ermittler sind für mich sozusagen das Sahnehäubchen, denn wenn man die Personen schon so lange „kennt“, dann will man natürlich auch wissen, was da an zwischenmenschlichen Dingen los ist.
Für mich eine klare Leseempfehlung und wer Julia Durant bisher noch nicht kennengelernt hat, sollte das schleunigst nachholen.

Kommentar verfassen