Klappentext:
Eine Familie, grausam ermordet.
Ein verschwiegenes Bergdorf.
Und eine schreckliche Wahrheit…
In Wien verschwindet eine Familie und niemand will etwas gesehen haben. Ein Detail lässt der Mordermittlerin Anja Grabner keine Ruhe. Im Haus der Verschwundenen fand man exotische Ameisen – genau wie bei einer anderen Familie, die vor einigen Jahren in dem einsamen Bergdorf Klamm nach tagelanger Qual grausam ermordet wurde.
Ist der Täter von damals zurückgekehrt?
Anja begibt sich in Klamm auf die Suche nach der Wahrheit und bald tun sich immer tiefere Abgründe auf…
Fazit:
„Die Klamm“ ist der zweite Thriller von Reinhard Kleindl, um die Ermittlerin Anja Grabner.
Schon der Auftakt der Reihe hat mir damals sehr gut gefallen und ich bin nach wie vor froh, diesen Autor für mich entdeckt zu haben.
Diesmal fiel mir der Einstieg ins Buch noch leichter, da mir einige Charaktere bereits bekannt waren. Besonders Anja wächst mir immer mehr ans Herz, wohl auch, weil sie sehr eigenwillig agiert und alles andere als langweilig ist.
Von Beginn an herrscht eine unglaubliche Spannung beim Lesen und der Autor schafft es meisterhaft, eine Art Beklemmung und Düsternis hervorzurufen, der man sich nur schwer entziehen kann.
Besonders das Dorf „Klamm“ hatte ich so deutlich vor Augen, als wäre ich schon einmal dort gewesen und hätte diese undurchdringliche Mauer von Geheimnissen selbst erlebt.
Bis zum Schluss bin ich nicht auf des Rätsels Lösung gekommen, genauer gesagt – ich befand mich die ganze Zeit auf der falschen Spur.
„Die Klamm“ ist ein packender, gut durchdachter Thriller, der keine Schwächen aufzeigt und somit eine klare Leseempfehlung ist.
Das Buch ist seit heute überall für 10€ erhältlich und im Goldmann Verlag erschienen.