Rezension „Eden“ von Tim Lebbon (Werbung)

Klappentext:

In einer Zeit, in der die steigenden Ozeane riesige Müllinseln enthalten, der Amazonas-Regenwald fast komplett zerstört ist und zahllose Arten vom Aussterben bedroht sind, wurden 13 Zonen eingerichtet, um gegen die Veränderung anzukämpfen.

Diese gewaltigen, für die Menschen verbotenen und der Natur zurückgegebenen Landflächen sollten zur grünen Lunge der Erde werden.

Heimlich führt Dylan ein Team von Abenteurern nach Eden, der ältesten der Zonen.
Mit dabei ist seine Tochter Jenn und sie hat ein Geheimnis – Dylans Frau Kat, die sie vor Jahren verlassen hat, befindet sich bereits in Eden.
Jenn ist fest entschlossen, ihre Mutter zu finden, doch weder sie noch der Rest ihres Teams ist auf das vorbereitet, was vor ihnen liegt.
Die Natur ist auf eine ursprüngliche und primitive Weise nach Eden zurückgekehrt und der Menschheit nicht mehr wohlgesonnen…

Fazit:

Der Autor Tim Lebbon dürfte sicher einigen unter euch bereits ein Begriff sein. Sein Roman „The Silence“ wurde zum Beispiel von Netflix filmisch umgesetzt und da mir der Film richtig gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf den Öko-Thriller „Eden“.

Da das Thema Umwelt ausserdem eine Herzenssache für mich ist, war ich gespannt, wie der Autor das Ganze umsetzt.

Die Idee der „Zonen“ zum Schutz der Erde finde ich klasse und auch die Tatsache, das es natürlich Menschen geben würde, die sich einem Verbot widersetzen und diese Bereiche betreten, ist absolut nachvollziehbar.

Das Team, welches dies im Buch tut, hat seine ganz eigenen Gründe dafür; besser gesagt – fast jedes Mitglied hat seinen eigenen…

Das bei dieser „Expedition“ nicht alles glatt läuft, ist voraussehbar, da man allerdings nicht weiss, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt, kommt die Spannung beim Lesen dennoch nicht zu kurz.

Die einzelnen Team Mitglieder gefallen mir mal mehr, mal weniger gut – beim Lesen entwickelt man seine Vorlieben oder Abneigungen, aber so muss das auch. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, so kann man ihr Denken und Handeln absolut nachvollziehen.

Gut gefallen haben mir ausserdem die vielen Hintergrundinfos zu den „Zonen“ – das wieso und warum, besondere Vorkommnisse, wie wird der Schutz garantiert… das rundet die Story ab und führte mich zu Gedankengängen wie „Was wäre wenn… es Wirklichkeit ist?“.

Den einzigen Minuspunkt (und das ist wirklich schade) muss ich leider für die etwas flache Erklärung geben, warum Eden so auf die Eindringlinge reagiert und was die Ursache der Geschehnisse ist. Das fand ich etwas langweilig und auch nicht plausibel genug erklärt.

Lesenswert ist „Eden“ dennoch und wer das tun möchte – das Buch, welches im CrossCult Verlag erschienen ist, kann unter anderem hier bezogen werden: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID148044203.html

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