Klappentext:
Die Tote am heiligen Fluss
London 1894.
Zwei Jahre nach der Hochzeit liegt ein Schatten über dem Glück von Charlotte und Tom Ashdown.
Durch ihre Kinderlosigkeit steht vieles unausgesprochen zwischen ihnen.
Ein spannendes Buchprojekt über die magischen Orte Londons bringt die beiden einander unverhofft wieder näher.
Doch ohne es zu ahnen, geraten Charlotte und Tom nach einem Leichenfund an der Themse in tödliche Gefahr…
Fazit:
London ist meine absolute Lieblingsstadt und bei jedem Buch mit ihr als Hauptschauplatz werde ich sofort neugierig.
„Das Geheimnis der Themse“ machte da keine Ausnahme und obwohl ich beim Lesen feststellte, das dies bereits der zweite Band um Charlotte und Tom ist, war der Roman problemlos lesbar, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist.
Die Story erinnerte mich ein wenig an die Netflix Serie „The Alienist“, welche zwar nicht in London spielt, aber ungefähr im gleichen Zeitalter und auch dort geht es ja um mysteriöse Verbrechen.
Aber zurück zu „Das Geheimnis der Themse“. Die Grundidee des Romans ist erst einmal großartig – die Mischung aus Krimi, Mystery und Geschichte absolut spannend. Auch die Hauptfiguren, dabei besonders Charlotte und der etwas später hinzukommende junge Strandsucher Alfie, konnten mich begeistern.
Apropos „Strandsucher“. Der Begriff war mir bisher nicht bekannt und die Ausführung der Thematik deshalb für mich sehr interessant.
Ebenso faszinierend – die magischen Orte Londons, da waren mir so einige unbekannt, das muss ich auf meinem nächsten London Trip schleunigst ändern.
Prinzipiell ist die gesamte Story mit all ihren Protagonisten, Schauplätzen und Ereignissen gut durchdacht, weist keine Logikfehler auf und man gerät in einen angenehmen Lesefluss.
Das Einzige, und wahrscheinlich für ein Buch dieses Genres am wichtigsten, mir fehlte die Spannung… leider.
Für mich war zu leicht durchschaubar, wer oder was hinter allem steckte; nicht nur einmal fragte ich mich beim Lesen „Sind die wirklich so dumm und sehen die Zusammenhänge nicht?“.
Kurz gesagt: Die Story ist gut und wer beim Lesen nicht viel denken will, ist bei „Das Geheimnis der Themse“ bestens aufgehoben, mir war es leider zu unspannend.
Erhältlich ist der Roman unter anderem hier: Das Geheimnis der Themse von Susanne Goga – Buch | Thalia