Klappentext:
„Wer nach Gott sucht, wird den Tod finden“
Als Gefallen für einen guten Freund reist der römische Weihbischof Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet.
Hier erforschen Wissenschaftler aus aller Welt mit einem leistungsfähigen Supercomputer die Geheimnisse der Schöpfung.
Aber der Frieden wird zerstört, als Lombardi den Mönch Sébastien, den er treffen sollte, tot im Computerraum findet.
Die Leiche weist Spuren eines grausamen Rituals auf und ist mit rätselhaften Symbolen übersät.
Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour findet Lombardi heraus, dass Sébastien eine folgenschwere Entdeckung gemacht hat. Und dieses Wissen wird nun auch für Lombardi und Amirpour lebensgefährlich…
Fazit:
Gibt es Gott wirklich?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die Menschheit nicht erst seit gestern und Gläubige wie Ungläubige diskutieren, rätseln und forschen, um eine Antwort darauf zu finden… Wird es diese jemals geben? Zufriedenstellend für alle Beteiligten geben?
Ein ziemlich faszinierendes Rätsel und der ideale Nährboden für einen spannenden Thriller.
Die Idee, Religion und Wissenschaft in einem Buch gegen- oder auch füreinander antreten zu lassen, ist gewiss nicht neu. Allerdings hat Reinhard Kleindl das Ganze überaus interessant verpackt, ohne Klischees und nicht nur mit einem packenden Plot – hier stimmt einfach alles…
Die Protagonisten sind klar gezeichnet, der Handlungsort – die (leider) fiktive Abtei L’Archange Michel – hat man beim Lesen absolut deutlich vor Augen (gedanklich laufe ich momentan immer noch durch die dortigen Geheimgänge).
Auch die wissenschaftlichen Erklärungen und Dialoge sind weder trocken noch langweilig. Im Gegenteil – ich habe schon lange nicht mehr, beim Lesen eines Buches, so viel nachgeschlagen oder Google gestresst.
„Die Gottesmaschine“ ist kein Thriller den man mal eben schnell überfliegt und wenn man das tun sollte, dann wäre es wirklich schade. Er gräbt tiefer, er animiert zum Nachdenken, zum verstehen wollen und man fühlt – dieses Buch ist mit Herzblut geschrieben.
Für mich eine ganz klare Leseempfehlung – spannende Story, interessante Charaktere, ein absolut umwerfender Handlungsort; alles in allem ein sehr tiefgehender Thriller, bei dem ich nach dem Lesen sagen muss – Reinhard Kleindl ist der bessere Dan Brown!
Erhältlich ist „Die Gottesmaschine“ unter anderem hier: Die Gottesmaschine von Reinhard Kleindl – Buch | Thalia