Rezension „Outlander – das Schwärmen von tausend Bienen“ von Diana Gabaldon (Werbung)

Klappentext:

1779 steht für Claire Randall und Jamie Fraser mehr auf dem Spiel als jemals zuvor: Zwar sind sie überglücklich über die Rückkehr ihrer Tochter Brianna nach Fraser’s Ridge – doch sie selbst sind längst in die Kämpfe der amerikanischen Revolution zwischen Rebellen und Loyalisten verstrickt.

Wie können Claire und Jamie ihrer Familie in den Wirren des Krieges Schutz bieten?

Zugleich ahnt Jamie, dass die Gefahr, die Brianna zur Flucht aus dem 20. Jahrhundert gezwungen hat, nicht wirklich gebannt ist – der er weiß, das jemand aus der Zukunft kommen wird, der über ihr weiteres Schicksal entscheidet…

Fazit:

Zuerst eine kurze Vorbemerkung: Ich bemühe mich, wie immer, meine Meinung spoilerfrei zu halten. Da es sich hier jedoch um den bereits 9. Teil der Saga handelt, kann ich es eventuell nicht vermeiden, mich auf bereits geschehene Dinge zu beziehen. Wer also noch keins der Bücher kennt, sollte vielleicht nicht weiterlesen…

Lange mussten wir auf den neunten Band der „Outlander“ Romane warten, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt! Auch „Das Schwärmen von tausend Bienen“ hält wieder Einiges an Überraschungen für uns bereit – die sich allerdings eher im späteren Verlauf des Buches befinden.

Zu Anfang erleben wir ausführlich die Weiterentwicklung von Fraser’s Ridge – das mag sich zwar langweilig anhören, allerdings schafft Diana Gabaldon durch ihre intensive und detailgetreue Erzählweise einen sehr engen Bezug zu den Charakteren, zur Lebensweise in der „Wildnis“ und lässt uns nach langer Zeit wieder komplett in „Outlander“ eintauchen.

Im Laufe der Erzählung treten, wie üblich^^, natürlich immer mehr kleine und große Probleme auf, die gelöst werden müssen, vor allem Claires medizinischen Kenntnisse sind oft von Nöten. Diese Stellen liebe ich besonders, da sie exakt und detailliert dargestellt werden und mich jedesmal absolut fesseln.

Alle uns bekannten Hauptcharaktere der letzten Bücher sind natürlich wieder mit dabei, die meisten mag ich sehr gern; mit Roger kann ich mich allerdings auch nach diesem Teil immer noch nicht anfreunden…

Lord John Grey samt Anhang spielt natürlich wieder eine große Rolle, wobei das Hauptaugenmerk auf Jamies Sohn Willie liegt und „Das Schwärmen von tausend Bienen“ deshalb in mehrere Erzählstränge unterteilt ist. Man kann allen dennoch problemlos folgen, da die meisten Personen bereits bekannt sind.

Selbstverständlich tauchen auch neue Gesichter auf (nicht immer im Positiven), welche mehr oder weniger Einfluss auf die Erzählung nehmen. Manche habe ich durchweg gehasst, andere haben mich verblüfft – interessant sind sie alle und besonders ein Charakter hat meine Gefühle ständig Achterbahn fahren lassen – Mrs. Cunningham. Harte Schale, weicher Kern? Oder was und wie ist sie wirklich? Für mich die interessanteste der neuen Charaktere.

Durch den Zeitraum, in welchem der neunte „Outlander“ spielt, ist natürlich die amerikanische Revolution ein wichtiges Thema, welches uns durch das gesamte Buch begleitet. Diesmal sind es weniger die großen Schlachten, die im Vordergrund stehen, als die Tatsache (und jetzt wirklich Spoileralarm), dass Jamie einst prophezeit wurde, er hätte 9 Leben wie eine Katze… und ein von Brianna aus der Zukunft mitgebrachtes Buch, welches das Sterbedatum Jamies nennt… und dennoch zieht er in den alles entscheidenden Kampf…

Für alle Outlander Fans ist „Das Schwärmen von tausend Bienen“ ein unbedingtes Muss (allerdings finde ich den Originaltitel „Go tell the Bees that I am gone“ besser und passender) und das Einzige, das mich wirklich traurig macht – es kommt nur noch der finale 10. Band!!!

Erhältlich ist das Buch unter anderem hier: https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/A1060750790?sq=Outlander%20-%20Das%20Schw%C3%A4rmen%20von%20tausend%20Bienen&stype=productName

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