Klappentext:
Ein mysteriöses Verschwinden und ein gefährlicher Auftrag.
Matilda und Albert müssen das Monster besiegen.
Matilda fällt in ein tiefes Loch. Zu groß ist die Sehnsucht, ihre Mutter endlich wieder in die Arme schließen zu können.
Auf der Suche nach ihr verschlägt es sie mit Zauberer Albert und Schuldeneintreiberin Cynthia schließlich in die Marschlande.
In der trostlosen Sumpflandschaft wollen sie nicht nur der Wahrheit auf den Grund gehen, sondern sie stürzen sich im Auftrag von Mrs Lynbrook auch in ein neues gefährliches Abenteuer.
Wäre da nicht dieses ominöse und gefürchtete Monster…
Fazit:
Und schon sind wir bei Band zwei von „Signs of Magic“ angekommen…
Diesmal war ich ganz besonders gespannt. Zum einen, weil ich wirklich endlich wissen wollte, was in diesem kuriosen Keller ist. Zum anderen, weil es bei der ersten Trilogie „Hidden Worlds“ einige Leser gab, die den zweiten Band bemängelt haben, weil er nicht aufregend genug war. Nun ja, Geschmäcker sind verschieden, dennoch habe ich diesmal besonderen Wert darauf gelegt, wie es denn beim zweiten teil von „Signs of Magic“ ist.
Zuerst einmal (ohne spoilern zu wollen) – ja, das Geheimnis des Kellers wurde gelöst! Und zwar völlig anders, als ich das in meiner Fantasie durchgespielt habe. Allerdings ziemlich raffiniert und für mich überraschend, da wäre ich never ever drauf gekommen.
Und neben Matildas Suche nach ihrer Mutter (und ihres Vaters, nicht zu vergessen), gab es auch gleich ein neues Rätsel zu lösen – wer oder was ist Tzunath?
Diese Nuss ist ziemlich schwer zu knacken und natürlich steht Matilda bei der Lösung Albert wieder zur Seite. Auch besser bekannt als „Abraham Kadabraham“ – der eigentlich nur ein ruhiges Leben führen und mit seiner eigenen Show als Zauberer bekannt werden will. Nur eben… er kann nun mal wirklich! zaubern.
Die beiden bekommen diesmal zusätzliche, ziemlich schlagkräftige, Hilfe von der Schuldeneintreiberin Cynthia, deren eigentliches Ziel etwas ganz anderes ist und für mich war sie auch lange Zeit undurchschaubar, aber alle drei zusammen ergeben ein absolut furioses Team.
Am Ende steht Tzunath – aber hmm… dazu kann ich euch jetzt wirklich nichts erzählen, das verdirbt euch ja den ganzen Spaß beim Lesen…
Wie zu Beginn schon gesagt, habe ich diesmal auch besonders auf „Durststrecken“ geachtet. Aber wisst ihr was? Ich habe beim Lesen zwar tatsächlich Durst bekommen (die Marschlande sind geradezu prädestiniert, um schwitzend nach Wasser zu betteln), aber auch jede Menge Hunger – Hunger nach mehr!
Das Team Matilda/Albert funktioniert für mich nach wie vor super, Cynthia bringt frischen Wind in die ganze Story und die anderen Nebendarsteller machen ihre Sache auch nicht schlecht.
Der Schreibstil ist locker flockig, man muss sich beim Lesen nicht übermässig anstrengen und da die einzelnen Kapitel wieder jeweils aus der Sicht von Albert oder Matilda erzählt werden, bekommt man weitere tiefe Einblicke in den Charakter und das Seelenleben der beiden.
Mein absolutes Highlight diesmal (neben dem Mops Cameo) – die Marschlande. Völlig kurios, da ich weder Hitze noch Sümpfe oder Ähnliches mag. Aber so anschaulich beschrieben und ausgearbeitet, Danke Mikkel – ich hasse! die Marschlande aus tiefster Seele! Allerdings habe ich einige der dortigen Bewohner ins Herz geschlossen, auch wenn sie wahrscheinlich nie wieder in einem Buch auftauchen werden.
„Signs of Magic – Die Suche nach Tzunath“ ist ein würdige Fortsetzung von Band eins und da am Ende so ein klitzekleines Rätsel offengeblieben ist, bin ich gespannt auf Buch drei, welches dann im Herbst erscheint.
Lust zu lesen? „Signs of Magic 2“ ist im Fischer Verlag erschienen und unter anderem hier erhältlich: