Klappentext:
Jung, Gothic, intuitiv – Cassie Raven ist der heimliche Star der Gerichtsmedizin!
Cassie Raven, Expertin der Gerichtsmedizin mit einer Vorliebe für Piercings und Tattoos, ist für gewöhnlich hart im Nehmen. Als ihre Großmutter ihr jedoch gesteht, sie über den Tod ihrer Eltern belogen zu haben, ist sie tief erschüttert.
Es gab gar keinen tödlichen Autounfall, als sie noch klein war – stattdessen wurde ihr Vater für den Mord an ihrer Mutter verurteilt und saß siebzehn Jahre lang im Gefängnis.
Mithilfe von DS Phyllida Flyte stellt Cassie Recherchen an, die jedoch immer mehr Fragen aufwerfen. Dann taucht ihr Vater plötzlich auf und behauptet, unschuldig zu sein.
Nur die Toten können die ganze erschütternde Wahrheit enthüllen…
Fazit:
„Wer mit den Toten spricht“ ist bereits der zweite Thriller aus der Reihe um die Sektionsassistentin der Rechtsmedizin Cassie Raven. Den ersten Band muss man allerdings nicht zwingend kennen, um der Story folgen zu können, da diese in sich abgeschlossen ist. (Wäre allerdings eine echte Empfehlung von mir!) Auch ich kannte die Reihe bisher nicht.
Mein erster Antrieb „Wer mit den Toten spricht“ zu lesen, war tatsächlich einfach der Schauplatz. Cassie lebt und arbeitet in Camden, meinem absoluten Lieblingsplatz in London. Und so fühlte ich mich beim Lesen auch direkt heimisch (außer natürlich in der Gerichtsmedizin), denn viele Straßen und Schauplätze des Thrillers sind mir extrem vertraut.
Wie Cassie sitze ich dort gern am Kanal und sehe den Booten an der altehrwürdigen Schleuse zu und auch das „Dublin Castle“, in das sie einige Recherchen führen, ist mir als Coldplay Fan nicht unbekannt.
Aber nun zu Cassie generell – ich mag sie unheimlich gern. Sie ist ein wunderbarer Hauptcharakter, mit ihren ganz eigenen Besonderheiten, alles andere als langweilig und äußerst interessant. Im Buch wird sie des Öfteren wegen ihres etwas speziellen Aussehens unterschätzt, aber genau solche Menschen liebe ich einfach. Unangepasst, clever und stets eine eigene Meinung.
Für mich ist „Wer mit den Toten spricht“ allerdings kein reiner Thriller, vielmehr ist das Buch gleichzeitig eine Art Selbstfindungstrip einer jungen Frau, die ihren endgültigen Platz im Leben erst noch finden muss. Umso mehr, da ihre Vergangenheit völlig auf den Kopf gestellt wurde.
Wer blutige Verbrechen und abgefahrene Jumpscares bevorzugt, wird hier wahrscheinlich enttäuscht, da das Hauptaugenmerk erstens auf einer eher geradlinigen und einfach nachvollzuziehenden Story liegt und zum Zweiten Cassies außergewöhnliche Gabe, mit den Toten „sprechen“ zu können, im Vordergrund steht.
Wie sie das anstellt? Das lest ihr am besten selbst, denn gespoilert wird von mir wie immer nicht.
Ich kann „Wer mit den Toten spricht“ uneingeschränkt weiterempfehlen und der Thriller ist unter anderem hier erhältlich: https://www.thalia.de
Herzlichen Dank für die uneingeschränkte Empfehlung;)
Daumen hoch
Romina
Sehr gerne und liebe Grüße