Klappentext:
Ein sagenumwobener Tresor und eine wilde Bestie.
Matilda und Albert müssen das Geheimnis aufdecken.
Albert lebt seinen Traum als Zauberer auf der Theaterbühne. Doch als Matilda ihn aufsucht, um die hinterhältige Mrs. Lynbrook endgültig zu Fall zu bringen, zögert er nicht lang.
Gemeinsam mit Cynthia und Botzki gehen die Freunde einem Hinweis von Matildas Vater nach: Ein Tresor soll die schlimmsten Verbrechen der Bankchefin offenbaren.
Ihre Mission, den nie geahndeten Abscheulichkeiten von Mrs. Lynbrook ein Ende zu bereiten, führt sie schließlich in die Katakomben, wo sie auf eine grauenvolle Bestie treffen…
Fazit:
Mit „Die Spur des Hounds“ sind wir bereits schon wieder am Ende der „Signs of Magic“ – Trilogie angelangt… leider.
Und auch wenn ich darüber ein wenig traurig bin, so hat die Reihe mit Band 3 ein mehr als würdiges Ende gefunden. (Ob das Ganze nicht eventuell doch noch ausbaufähig wäre, darüber schweige ich)
Nach der Jadefuchsjagd quer durch die Wälder von Wales und der Suche nach Tzunath in den unerträglichen Marschlanden, betreten wir nun, jedenfalls für mich, fast heimischen Boden – London! Allerdings bleiben wir da nicht wirklich lange, sondern begeben uns, gemeinsam mit Matilda, Albert und ihren Freunden in den Untergrund – in die Katakomben von London.
Und als wären diese nicht schon gruselig genug, tauchen natürlich jede Menge Gefahren auf; vorhersehbare, unverhoffte, auf jeden Fall immer spannend und schaurig schön.
Das Team Matilda und Albert funktioniert wieder problemlos – die beiden sind so gegensätzlich, die können sich nur 100% ergänzen! Cynthia, die Schuldeneintreiberin aus Band 2 ist ebenfalls mit an Bord und zu meiner großen Freude auch Botzki, aus „Die Jagd auf den Jadefuchs“.
Zusammen sind die vier fast unschlagbar… allerdings nur fast. In den Katakomben bekommen sie unerwartet Hilfe und auch da dürfen wir einen Rückkehrer aus Band 1 begrüßen (ich verrate aber nicht wer).
Der größte Teil des Buches spielt sich im Londoner Untergrund ab und dort hat Mikkel Robrahn eine ganz eigene Welt erschaffen, die einem beim Lesen förmlich vor Augen steht. Ein paar mehr Rätsel und Fallen hätten mir gut gefallen, aber wir sind hier schließlich nicht bei Tomb Raider^^ Ich werde aber niemals wieder an der „Aldwych Station“ (die übrigens im wahren Leben ein Eisenbahnmuseum ist) vorbeilaufen können, ohne nach einem geheimen Eingang zu suchen.
„Signs of Magic – Die Spur des Hounds“ ist für mich nicht das fulminanteste Ende einer Buchreihe, dafür war mir zum Beispiel der Hound zu harmlos und die Lösung des „Problems“ Mrs. Lynbrook nicht genug ausgereift, aber ich hatte beim Lesen unendlich viel Spaß, konnte absolut in diese Welt eintauchen und werde den großen „Abraham Kadabraham“ echt unglaublich vermissen.
Und Mikkel, falls du das liest – der Mops Cameo war viel zu klein!
Band 3 von „Signs of Magic“ aus dem Fischer Verlag ist ab sofort überall im Buchhandel erhältlich, unter anderem auch hier: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062312654